Die Hornhaut ist die durchsichtige „Vorderfläche“ des Auges. Sie ist besonders widerstandsfähig und spielt eine wichtige optische Rolle, da sie den Hauptanteil der Lichtbrechung zur Bildfokussierung auf der Netzhaut übernimmt. Sie hat im Zentrum eine durchschnittliche Stärke von 550 Mikron. Tränen sind unentbehrlich für die optische Qualität der Hornhaut, bereits durch eine leichte Dehydrierung kann ihre Transparenz verloren gehen. Im Gegensatz dazu kann auch ein Hornhautödem durch eine Funktionsstörung der innersten Schicht (des Endothels) die Transparenz beeinträchtigen, das ist die Fuchs-Endotheldystrophie oder Cornea Guttata. Der Keratokonus ist der medizinische Begriff für eine genetische Erkrankung des Kollagens, das die Hornhaut progressiv immer dünner macht und dadurch beschädigt. Die Krankheit betrifft meistens beide Augen, oft allerdings zeitversetzt. Sie äußert sich durch eine unregelmäßige und fortschreitende Hornhautverkrümmung. In einem fortgeschrittenen Stadium kann die Hornhaut so undurchsichtig werden, dass eine Hornhauttransplantation dringend erforderlich wird. Dr. Jean-Christophe Hauth kann Sie ausführlich über das Thema Keratokonus informieren.
Um den Verlauf zu stoppen, muss die fortschreitende Augenkrankheit Keratokonus schnell mittels UV-Cross Linking behandelt werden. Dabei wird dringend empfohlen, Verletzungen durch wiederholte Belastung - sogenannte RSI-Beschwerden - zu meiden (Augenreiben sollte so gut es geht, vermieden werden). Die Rehabilitierung des Sehvermögens erfolgt durch komplexe chirurgische Mittel einhergehende oder nicht, wie zum Beispiel das Anbringen kornealer Ringsegmente, einer Topolink-PRK und/oder das Anbringen einer Phake-Linse.
Dr. Hauth wird Sie während des gesamten Prozesses in der Clinique de la Vision in Straßburg persönlich begleiten.
Die Augenkrankheit Keratokonus ist eine der häufigsten Dystrophien oder Verformungen der Hornhaut. Es ist eine seltene Krankheit, die sich durch eine fortschreitende Verformung der Hornhaut äußert, was wiederum Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus verursacht. Diese fortschreitende Fehlentwicklung verursacht eine Ausdünnung der Hornhaut, sie tritt meistens während der Pubertät auf und entwickelt sich bis in einem Alter von 35-40 Jahren.
Eine besondere Form der Augenkrankheit Keratokonus, die pelluzide Randdegeneration, ist die Ektasie peripherer Hornhautteile, die meistens später auftritt (nach einem Alter von 35 Jahren), sich langsamer entwickelt aber ebenfalls unaufhaltsam ist.
Vererbung / Atopie/ Veränderungen des Kollagen– und Bindegewebes / mechanische Einschränkungen …
Die Diagnose basiert auf refraktiven Tests und einer Analyse der Form der Hornhaut durch eine Messung der Hornhauttopografie, die unregelmäßige und fortschreitende Verkrümmung und Verdünnung vergegenständlicht.
Die Sehkorrektur mittels Brillengläser kann zu Beginn des Verlaufs ausreichen, es gibt aber auch andere Möglichkeiten:
Formstabile oder weiche Kontaktlinsen: das ist die beste Lösung, aber die Eingewöhnungsphase ist oft schwierig in manchen Fällen sogar unmöglich, für Fortgeschrittene gibt es Sklerallinsen.
Die chirurgischen Lösungen:
Es ist eine weißliche Membrane, die sich ab der Bindehaut entwickelt (oberste Schicht am Weiß des Auges). Diese regelrechte "Haut" greift aktiv auf die Hornhaut über, was in den meisten Fällen zu einer deutlichen Abnahme der Sehkraft führt, wenn der Pupillenbereich betroffen ist.
Wenn das Pterygium aktiv auf die Hornhaut übergreift; Es kann durch seine
entstellende Eigenschaft und durch ein chronisches reibendes Fremdkörpergefühl lästig werden. Die Wucherung kann langfristig zu einer Hornhautverkrümmung und damit zu einer Sehstörung führen.
Dr. Jean-Christophe Hauth führt diese Operation am Mikroskop durch, üblicherweise unter örtlicher Betäubung. Während des Eingriffs wird die Membrane vollständig entfernt, ohne dass der Augapfel freigelegt werden muss. Die Wiederherstellung der Bindehautschicht durch eine Transplantation, die üblicherweise am gleichen Augen entnommen wird, ist notwendig, um das Risiko einer Rezidive zu minimieren. Eine Hornhauttransplantation kann tatsächlich notwendig werden, wenn die Hornhaut zu stark verkrümmt oder durch ein stark gewuchertes Pterygium bereits vollkommen verschleiert ist.
In den allermeisten Fällen schmerzt das Auge nicht oder wenig, aber es kann eine gewisse Zeit lang lichtempfindlicher sein, es kann ein sandiges Gefühl entstehen mit Rötungen und Tränenfluss. Die postoperativen Behandlungen beschränken sich auf die Verwendung betäubender Augentropfen und das Anbringen von Wundsalben. Es kann empfohlen werden, für einige Tage einen Augenschutz zu tragen. Trotz einer guten Verheilung kann eine leichte Trübung und/oder eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) weiterhin bestehen bleiben.
Folgenschwere Komplikationen sind äußerst selten; weniger außergewöhnlich und nicht schwerwiegend ist die Nekrose der transplantierten Gewebe. Blutungen unter der Bindehaut sind harmlos und verheilen spontan.
Eine vorübergehende Diplopie (Doppelsehen) kann manchmal festgestellt werden. Die gängigste Komplikation ist die Rezidive des Pterygiums (in fast 30% der Fälle) insbesondere bei fehlender Bindehauttransplantation.